Mengenlehre

Die Cantorsche Mengendefinition

Beispiele für Mengen:
  1. ...unserer Anschauung (reale Objekte)
  2. ...unseres Denkens (ideelle Objekte)
Schreibweisen:

Mengen: große lateinische Buchstaben M, N, A, B, ...
Elemente: m  M ,  m  M

Beschreibungsarten von Mengen:

Beispiele:

M = { n: n natürliche Zahl  7 < n < 15 }      M = { 8, 9, 10, 11, 12, 13, 14 }
M = { n: n Primzahl  n < 10 }                    M = { 2, 3, 5, 7 }
M = { x: x relle Zahl  x3= x }                     M = { -1, 0, 1 }
M = { x: x relle Zahl  < x  e }             aufzählende Beschreibung nicht möglich
M = { x: x rationale Zahl  x 2 - 2 = 0 }        M = { } = 

Konsequenzen:

  1. Gemäß Cantorscher Definition wird eine Menge durch ihren Inhalt/Umfang und nicht durch die Art der Beschreibung charakterisiert (Extensionalitätsprinzip). Insbesondere bei aufzählender Darstellung sind Reihenfolge der Elemente sowie Mehrfachnennungen ohne Bedeutung für den Inhalt.
  2. Als "besondere" Menge muß  (leere Menge) als Cantorsche Menge zugelassen werden, welche z.B. in der Form

  3. = { x: x  x } charakterisiert werden kann.
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Mathematik für Medieninformatiker (c)2000 DeMorgan Group (Andreas Kumm, Julia Liebig, Klemens Neumann, Stephan Noske)